Handyhüllen aus Restwolle

 

Für mein Smartphone besitze ich mit Absicht keine feste Hülle. Zum einen mag ich diese Plastikhüllen nicht und kann auch nicht verstehen, warum Handys so dünn wie möglich gebaut werden und die Endnutzer dann diese fetten Hüllen drüberziehen müssen. Zum anderen empfinde ich diese Dinger als schlimme Keimschleudern und Backterienstationen. Da vergeht mir die Lust, mein Smartphone zu benutzen. 

 

Aber irgendein Schutz muss sein, so viel ist klar. Das teure Gerät einfach so in der Tasche mit all den anderen Gegenständen sich selbst überlassen geht auch irgendwie nicht.

Kleiner Tipp für die Wahl der Wolle, wenn ihr auch mal eine Hülle häkeln wollt. Dazu ist zu sagen, dass es im Sommer gut ist, das Handy nicht in eine Hülle zu stecken, die zu dick ist. Da sich das Handy sonst bei evtl. Sonneneinstrahlung zu sehr selbst erwärmt. Im Winter hingegen hilft eine Hülle aus dicker Wolle, dass sich der Handy-Akku bei Kälte nicht schneller entlädt als es sollte.

 

Meine Sammlung ist schon über die Jahre gut gewachsen und ich fürchte, das wird sie weiterhin tun. So habe ich also eine kleine Passion für gehäkelte Handyhüllen entwickelt.

Denn jedesmal wenn ich aus einem Projekt noch etwas Wolle übrig habe, wird einfach eine Handyhülle daraus. Wie ihr seht, kann man seiner Kreativität, wie eigentlich immer beim Häkeln, freien Lauf lassen. Schön ist, was dir gefällt. Eine Anleitung nutze ich nie, es ist meistens eher ein kreatives Ausprobieren. Wenn ihr aber mit einer normalen Handyhülle startet, macht ihr einfach eine Luftmaschenkette, die so lang ist, wie euer Handy breit ist und um diese Luftmaschenketten häkelt ihr dann in die Höhe, natürlich so hoch wie euer Handy ist. Wer mag, macht einen Knopf zur Zierde oder mit Schlaufe zum Verschluss dran.

 

Wenn ihr auch mal eine Hülle häkeln wollt, braucht ihr circa 20 Gramm Restwolle. Je nachdem, welches Garn ihr verwendet, etwas mehr oder weniger. 

 

In diesem Sinne….

Eure Tina

Kommentar schreiben

Kommentare: 0